Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA gestaltet Konferenzprogramm der Weltleitmesse in Düsseldorf
drupa touchpoint AM mit rund 80 Vorträgen an zehn Messetagen
Applikationen für die Druck- und Medienbranche sowie additive Prozessketten im Fokus
Seit der drupa 2016 ist auch 3D-Printing als eines von sechs Highlight-Themen im Messeprogramm verankert. Neben einem eigenen Ausstellungsbereich wird die drupa der Zukunftstechnologie erneut einen touchpoint 3D fab+print widmen. Erstmals übernimmt die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA die inhaltliche Gestaltung sowie die Durchführung des zehntägigen Vortragsprogramms. Insgesamt sind 80 Fachvorträge geplant, die täglich auf je zwei zweistündige Blöcke verteilt sein werden.
Additive Manufacturing an der Schnittstelle zur Druck und Papiertechnik
Im Fokus stehen mit Blick auf die Messe-Zielgruppe Anwendungen im Druck- und Papiermaschinenbau sowie Applikationen für Medien und Verpackungen. Dabei wird das Spektrum von additiv gefertigten Maschinenkomponenten über das Prototyping oder die On-Demand-Ersatzteilversorgung für Druckmaschinen bis zum Einsatz additiver Verfahren zur Herstellung individueller Werbeprodukte und ausgefallener Verpackungslösungen reichen.
Die Arbeitsgemeinschaft ist in den fünf Jahren ihres Bestehens auf rund 150 Mitglieder gewachsen. Darunter führende Anbieter von AM-Fertigungstechnik zur Verarbeitung von Metallen und Kunststoffen, Zulieferer von Komponenten, Software, Automatisierungstechnik und Materialien sowie industrielle Anwender aus verschiedenen Branchen und führende Forschungsinstitute. „Viele unserer Mitglieder sind als Pioniere seit vielen Jahren im industriellen 3D-Printing aktiv. Sie bringen geballtes praktisches und theoretisches Knowhow mit, das wir den Besuchern auf dem touchpoint 3D fab+print nahebringen wollen“, sagt Heering.
Rainer Gebhardt ist als Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft für die inhaltliche Planung der Konferenz verantwortlich. „Es ist uns wichtig, die drupa-Besucher dort abzuholen, wo sie im Additive Manufacturing stehen“, sagt er. Daher seien sowohl einführende Vorträge zu den technischen Abläufen innerhalb additiver Prozessketten als auch Einblicke in heutige und zukünftige Anwendungen der Druck-, Verpackungs- und Medienbranche geplant. „Additive Konstruktion und Fertigung schaffen in vielen Branchen Freiraum für Kreativität. Auch unter dem Aspekt passt die Technologie hervorragend zur drupa“, betont Gebhardt.