Die Koehler-Gruppe bietet ein vielschichtiges Sortiment nachhaltiger Papiere und Kartonagen für diverse Anwendungsbereiche. Das Berühren, Fühlen und Streicheln der Substrate ist elementar für viele Budgetentscheidende, egal ob auf der Suche nach einer speziellen Verpackung, einem Material für einen Geschäftsbericht, ein Independent-Magazin oder eine spezielle Marketinganwendung.
Neben diesem „Begreifen“ von Materialien zählen bestimmte Eigenschaften, wie sie z. B. für spezielle Verpackungspapiere, etwa für Lebensmittelverpackungen, erforderlich sind, technische Features, zur Erfüllung rechtlicher Vorgaben und bei alledem natürlich auch Skills wie die Wirkung – gerade im Marketing und am Point of Sale. All diese Bereiche sind verbunden mit einer sehr konkreten Nachfrage nach umweltgerechten Produkten und entsprechenden Produktionsumgebungen, z. B. wegen des Lieferkettengesetzes. Die Koehler-Gruppe stellt sich auf diese vielschichtigen Anforderungen mit einer ebenso vielschichtigen Kommunikations-Strategie ein.
Udo Hollbach, Geschäftsführer von Koehler Paper Greiz:
"Wir wissen, wie wichtig das Finger-Feeling für unsere Kunden ist, verbunden mit einem unmittelbaren Gespräch über die jeweils individuellen Fragen.“ Neben einigen wenigen Messen, die für uns relevante Messen wie die drupa, wo wir unser Papieruniversum an zehntausende Menschen adressieren und tausende Gespräche führen werden, laden wir Kunden und Interessierte auch auf eigene, sehr spezielle Events ein – unter dem Motto „Nachhaltigkeit trifft …“ – jeweils zu Schwerpunktthemen wie Sinnlichkeit, Kunst, Literatur und künftig weiteren Mottos.
Auftakt war am 28. Oktober 2023 in Hamburg, unter dem Motto: „Nachhaltigkeit trifft Sinnlichkeit”. Am 08. März 2024 hieß es in Düsseldorf: „Nachhaltigkeit trifft Kunst”. Gäste aus der Druck- und Medienbranche, Kreative, Brand-Owner und Kunstschaffende waren der Einladung in die Location „Sturmfreie Bude“ in das COLLECTION Business Center gefolgt und werden, nach einer Befragung vor Ort, auch den Koehler-Messestand im Rahmen der Fachmesse drupa besuchen, um dort noch sehr viel mehr Exponate zu sondieren.
Das Bundle trifft den Nerv der potenziellen Gäste. Ob für Papiere bzw. Kartonagen im Marketing, für Verlagsprodukte, in der Literatur, der Kunst oder bei Verpackungsprodukten ist die Botschaft der Koehler-Events: Budgetentscheidungen können heutzutage auf Basis wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse der taktilen Wahrnehmungen in der haptischen Markenkommunikation getroffen werden.
Immer noch besteht außerhalb der Druck- und Papierbranche enormer Aufklärungsbedarf, besonders bei allen Fragen rund um die Performance sowie bei Marketingprojekten und ganz besonders bei der Nachhaltigkeit. Die Koehler-Gruppe sendet ihre Mission Statements über diverse Channels. Die Entwicklung einer Knowledge Base hat sich bezahlt gemacht: Input daraus findet sich in verschiedenen Informationswelten des Unternehmens wieder: Auf unterschiedlichen Websites, im umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht, im eigenen, gedruckten Magazin Circular, in Fachbeiträgen wie diesem und natürlich auch auf Fachmessen wie der drupa.
Neben den vorgenannten Events von Koehler Paper Greiz engagiert sich die Gruppe mit derselben kommunikativen Motivation auf Fachmessen. Im Rahmen der weltgrößten Fachmesse für Druck- und Papier, kurz: drupa, vom 28. Mai bis 7. Juni 2024 in Düsseldorf, werden die Teams aller Koehler-Bereiche auf einer Fläche von 400 Quadratmetern (Halle 4, Stand A20) mit den Kunden ins Gespräch kommen und mit einem Universum von Exponaten aus Papier inspirieren.
Damit steht die Koehler-Gruppe Modell für viele Unternehmen aus der Papierindustrie, die mittlerweile auch von Verbänden wie dem Bundesverband Druck- und Medien e. V. mit seiner Kommunikationsoffensive: "Umwelt. Bewusst. Gedruckt." unterstützt werden. Oder von Brancheninitiativen wie, UmDEX einem Zusammenschluss professionell zertifizierter Druckdienstleister, mit dem Ziel, möglichst viele Druckereien für die nachhaltige Transformation zu begeistern und Drucksacheneinkäufer:innen über die wichtigsten, offiziellen Labels bei der nachhaltigen Medienproduktion zu informieren.
Die Koehler-Gruppe kann ihr nachhaltiges Engagement auf der drupa optimal adressieren und ist mit den Geschäftsfeldern:
vertreten.
Nachhaltigkeit ist natürlich generell ein großes Thema im Rahmen der drupa. Ein Beispiel ist die Sonderfläche des VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer e.V., der sog. TPS (touchpoint sustainability). Der TPS präsentiert dahingehend Best Cases, zeigt zukunftsfähige, nachhaltige Technologien sowie Konzepte und orchestriert tägliche Podiumsdiskussionen. Das Forum kommuniziert Herausforderungen, Lösungen und Visionen für mehr Nachhaltigkeit in der gesamten Druck- und Papierbranche.
Die Koehler-Gruppe wird auf der drupa selbst zum nachhaltigen Touchpoint:
Das Unternehmen zeigt sämtliche Papiersortimente – und ist u. a. mit einem Vortrag am 30. Mai in den TPS integriert. Das Papier-Universum der Koehler-Gruppe wird wegen seiner nachhaltigen Fokussierung im Rahmen der „drupa Guided Tours“ viermal in der Tour „Sustainability in Media Production“ angesteuert.
Nachhaltigkeit und die entsprechende Kommunikation stehen bei allen Papierherstellern weit oben auf den Todo-Listen, denn es drängen sich zunehmend auch Fragen aus der Peripherie der Papierproduktion auf: Verwandte Themen, etwa rund um die nachhaltige Transformation, die da beantwortet werden wollen.
Die zentrale Frage bleibt aktuell die Gattungsfrage.
Viele Butgetentscheidende wägen für diverse Anwendungsszenarien zwischen Print und Digital ab. Darum müssen Anbieter beider Mediengattungen ihre Produkte und Dienstleistungen in zwei Disziplinen immer wieder unter Beweis stellen:
Die Papierindustrie braucht den Vergleich in vielen Szenarien nicht zu scheuen und setzt auf profunde Informationen und Aufklärung. Doch die steigende Nachfrage nach Peripheriethemen erfordert interdisziplinäre Strategien bei der Kommunikation, um diesen wachsenden Bedarf nach vielschichtigen Antworten zu decken. Zu diesen Themen aus dem Umfeld des Kerngeschäfts zählen u. a.:
(1) Unvollständige Informationen wettbewerbender Industrien: Zuletzt haben große Handelsketten mit dem Argument des Umwelt- und Klimaschutzes für digitales Marketing geworben, ohne Angaben der CO₂-Emissionen bei den entsprechend digitalen Substituten von Print. Die Papier- und Druckindustrien haben belastbare Fakten gegen die Aussage vorgelegt, dass digitale Medien generell nachhaltiger als Printprodukte wären. Eine Gegenüberstellung u. a. der jeweils relevanten CO₂-Emissionen kann ohnehin nur im jeweiligen Einzelfall ermittelt werden und wird schon wegen der Green Claims Directive künftig ohnehin verpflichtend.
(2) Sensibilisierung für die globale, nachhaltige Transformation: Immer noch definieren sich viele Menschen eher als Betroffene und Belastete, nicht aber als Beteiligte an der nachhaltigen Transformation. Es fehlen Perspektiven und konkrete Vorstellungen darüber, wo die Reise hingehen soll.
Neben den Zielen im Klima- und Umweltschutz sprechen viele weitere Gründe für die Dekarbonisierung der Wirtschaften. Genannt werden hier die Energiesouveränität mit künftiger Energiepreis-Stabilität, Versorgungsgarantien für künftige Generationen, die zunehmende Energie-Wertschöpfung in den Regionen (regionaler Energiereichtum) oder die Stärkung des Arbeitsmarktes und zukunftsfähige Arbeitsplätze im Bereich der Green Economy.
Neben dem technischen und formellen WIE wirkt das WARUM (Ziele), verbunden mit dem WOHIN (Perspektiven) maßgeblich auch auf den erfolgreichen Absatz nachhaltiger Dienstleistungen und Produkte, denn: Zwar ist nichts so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist – doch dafür muss diese Idee von allen verstanden werden.
(3) Framings der wirtschaftlichen und politischen Opposition: Große Lobbys für fossile Brennstoffe, oppositionelle Parteien und aktuell auch Cyber-Soldaten (sog. Trolls) handeln zwar unterschiedlich motiviert, sind jedoch im Ziel vereint, demokratische Gesellschaften zugunsten eigener Vorteile mittels Fake-News, Framings und gezielten Falsch- oder Halbinformationen zu verunsichern, ganz besonders auch bei Themen wie der nachhaltigen Transformation, die argumentativ massiv angegangen wird.
Da hat sich einige Toxizität zusammengebraut.
Das trifft auf eine teils immer noch verunsicherte Wirtschaft. Eine Situation, die an das Zögern Deutschlands bei der Digitalisierung erinnert, aus der in nur einem Jahrzehnt die mächtigsten Konzerne der Welt hervorgingen.
(4) Konkrete Nachfrage nach umweltgerechten, performanten Medien: Wie vorausgehend und nachfolgend beschrieben.
Ab 2025 soll sogar eine DIN EN ISO-Norm, die Norm 53001, allen interessierten Unternehmen weltweit dabei helfen, die SDGs professionell zu integrieren bzw. zu managen:
Die Koehler-Gruppe bekennt sich in ihrem umfassenden Nachhaltigkeitsbericht zu den 17 Goals, mit Eingang auf bereits zehn Ziele – und hat angekündigt, exklusiv auf der drupa ein affines Highlight-Projekt zu aktivieren, das – nur so viel wurde bekannt – in Verbindung mit den SDGs stehen wird.
Udo Hollbach: „Basierend auf vielschichtigen Anwendungsmöglichkeiten werden wir im Rahmen der drupa viele nachhaltige und hochwertig zertifizierte Lösungen zeigen. Alle Produkte werden in nachhaltigen Produktionsumgebungen hergestellt und sind auch auf Produktbasis zertifiziert.”
Der Keynote-Speaker Hartmann (Buchautor von „TOUCH – der Haptik-Effekt“) fasste in seinem Vortrag Erkenntnisse aus der internationalen Markenforschung und aus der Werbepraxis anhand von Fallbeispielen und Best-Cases aus der Industrie zusammen, nebst wissenschaftlichen Fakten dazu.
Die Gäste haben erfahren, wie sich gesicherte Erkenntnisse aus der Hirnforschung, der Neurowissenschaften sowie der Psychologie- und Verhaltensökonomie konkret für eine starke Sales-Performance z. B. im Paper-Driven-Marketing nutzen lassen. Themen, die auch im Rahmen der drupa-Präsenz elementar sind, denn die Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle bei der Wahrnehmung von Marken.
Als wissenschaftlich gesichert gilt, dass multisensorische Eigenschaften, etwa die besondere Größe von Abbildungen und ein guter Überblick in Druckprodukten die Aufmerksamkeit der Rezipient:innen positiv beeinflussen. Studien wie die bekannte CMC (Collaborative Marketing Club)-Studie „Print-Mailing-Studie“ für die Deutsche Post AG, der Dialog-Marketing-Report der Österreichischen Post AG oder zum Beispiel der Prospektmonitor der IFH MEDIA ANALYTICS GmbH und viele weitere Forschungsergebnisse unterstreichen das.
Thomas Wuttke, Key Account-Manager bei Koehler Paper Greiz, hat dieses Wissen in seinem Anschlussvortrag anhand von Real- und Best-Cases verbunden und diverse in der Praxis realisierte Medienprojekte skizziert.
Die Brancheninitiative UmDEX hat Gäste vor Ort befragt. Interessant: Bezüglich der Intention, die drupa und dort auch den Messestand der Koehler-Gruppe zu besuchen, gaben alle die Themen „Nachhaltige Medien- und Produktionsverfahren“ an. Gründe wie „Allgemeines Interesse an Neuigkeiten“ sowie „Materialien“ wurden ebenfalls von allen genannt.
Ellen Kreye, Geschäftsführerin der Kreye Siebdruck GmbH, die sich auf Veredelungseffekte im Sieb- und Digitaldruck spezialisiert hat, sagt: „Als DIN 14001-zertifiziertes Unternehmen sind wir immer auf der Suche nach neuen Entwicklungen und Impulsen für nachhaltiges Handeln und entsprechende Substrate.“ Für die Unternehmerin erreicht Papier oft mehr Aufmerksamkeit und steht für mehr Wertigkeit im Vergleich zur digitalen Gattung. Aus diesen und weiteren Gründen steht die Fachmesse drupa in ihrem Terminkalender.
Auch der Geschäftsführer des Fachverband Medienproduktion e. V., Rüdiger Maaß, engagiert sich im Rahmen der drupa und hat das Event von Koehler Paper Greiz aus Interesse am konzeptionellen Ansatz der Nachhaltigen Medienproduktion besucht: „Für uns sind Printprodukte generell alternativlos – in Koexistenz mit der digitalen Kommunikation". Für ihn ist klar, dass nachhaltige Kommunikation immer auch ein physisches Medium braucht.
Yves B. Sowa, Media Production Manager bei LR Health & Beauty Systems, wollte im Rahmen des Events „Nachhaltigkeit trifft …“ mehr über das Thema Packaging erfahren, bei dem das Thema Nachhaltigkeit aus seiner Sicht im Fokus steht. „Unsere Erwartungen an das Event wurden erfüllt – wir haben viel Neues gelernt. „Natürlich besuchen wir die Koehler-Gruppe auch auf dem Messestand im Rahmen der drupa!“
Die Besucherin Ulla Born, Kunsthistorikerin und Leiterin der Leica Galerie Düsseldorf, beschreibt ihr Interesse so: „Wir waren an neuen Ideen interessiert, die uns dabei unterstützen, künftig noch nachhaltiger zu werden, z. B. durch den Einsatz nachhaltiger Tragetaschen aus Papieren des Koehler-Sortiments.“