In den ersten drei Teilen unserer Serie haben wir die Grundlagen, Technologien und Herausforderungen des funktionalen Druckens beleuchtet. Jetzt schließt sich der Kreis: Wir zeigen, welche Marktsegmente besonders stark wachsen, welche Anwendungen bereits wirtschaftlich erfolgreich sind und wie Unternehmen konkret von der Technologie profitieren können. Der Weg vom Labor zur Massenproduktion ist geebnet – jetzt geht es um Skalierung, Partnerschaften und neue Geschäftsmodelle.
Einer der dynamischsten Wachstumsmärkte ist die gedruckte Elektronik. Laut IDTechEx soll dieser Bereich bis 2033 ein Volumen von 12 Milliarden US-Dollar erreichen – mit einer jährlichen Wachstumsrate von 10 %. Das übertrifft die Entwicklung vieler traditioneller Druckmärkte deutlich und zeigt: Funktionales Drucken ist längst mehr als ein Versprechen.
Besonders starke Impulse gehen dabei von folgenden Bereichen aus:
Funktionales Drucken hat viele Hürden genommen – doch die industrielle Umsetzung erfordert gezielte Technologieentscheidungen. Denn die gewählte Drucktechnologie beeinflusst Kostenstruktur, Designfreiheit und Produktionsvolumen:
Gleichzeitig treiben Fortschritte bei leitfähigen Tinten und flexiblen Substraten die Kommerzialisierung voran. Kombiniert mit prozesssicheren Inline-Inspektionssystemen entstehen Produktionsumgebungen, die Serienfertigung ermöglichen.
Das Marktpotenzial bleibt nicht auf Technologiekonzerne beschränkt. Auch Druckdienstleister und Zulieferer können jetzt aktiv in das Zukunftsfeld einsteigen:
Funktionales Drucken ist nicht mehr nur Vision, sondern bereits in vielen Branchen Realität. Die wichtigsten Weichen sind gestellt: Drucktechnologien, Materialien und Pilotanwendungen stehen bereit. Jetzt gilt es, die Potenziale in konkrete Projekte zu überführen.
Wer die Entwicklung live erleben, Partner treffen und Technologien testen möchte, findet auf der kommenden drupa 2028 die passende Plattform.