Ob Amazon oder Alibaba, ob Spotify, Uber, Airbnb, Apple oder Facebook: Die Platform Economy verändert Business-to-Consumer-(B2C)-Märkte in Zeitraffer. Ohne auch nur ein Fahrzeug, eine Wohnung oder einen Song zu besitzen, haben Plattformanbieter die Anbahnung von Geschäftskontakten zwischen Anbietern und Nachfragenden zu ihrem Geschäftsmodell gemacht. Die Intermediäre sind an Börsen mittlerweile sehr viel mehr wert als global agierende Medienkonzerne, Automobilhersteller oder Hotelketten. Dank starker Marken sind sie für Connected Customers in aller Welt die erste Adresse, wenn diese eine Urlaubsunterkunft suchen, Musik oder Filme streamen möchten oder auch nur ihren Einkauf erledigen möchten. Dabei zeichnen sich die erfolgreichsten Anbieter durch digital optimierte Bestellabwicklung, einfache und transparente Zahlungsprozesse sowie durch intelligente Datenanalysen aus, auf deren Basis sie ihre Dienstleistungen und Angebote immer zielgenauer auf Kundenbedürfnisse ausrichten und diese optimal befriedigen können. In einer zunehmend digitalen Gesellschaft erobern die Akteure der Platform Economy eine B2C-Branche nach der anderen. Auch wenn es kritische Töne gibt, nimmt die Offenheit der Endverbraucher für die Nutzung digitaler Plattformen zu. Als Ballungszentren im World Wide Web ziehen sie nicht nur Kunden an, sondern auch immer mehr Anbieter – was das rasante Wachstum der Plattformen weiter befeuert.